Die Violine und ihre Meister

Historische Violinprogramme in Wort, Bild und Musik

Die Konzert-Vortragsreihe "Die Violine und ihre Meister" versucht - durch den Blickwinkel der Geige - einen Einblick in die faszinierende Entwicklung der abendländischen Musikgeschichte zu geben.
Der Zuhörer hat die Gelegenheit eine musikalische Reise von etwa 1610 bis in das 20. Jahrhundert zu unternehmen.

Es soll dabei versucht werden, das "Erlebnis Musik" in den Mittelpunkt zu stellen. Es geht also weniger um die Vermittlung von musikhistorischem Wissen mit Musikbeispielen als vielmehr um das Nachvollziehen von Entwicklungen, um das quasi dreidimensionale Erleben der verschiedenen Epochen in Wort, Bild und Klang.

In den Erläuterungen werde ich neben zeitgenössischen Zitaten und Ausführungen über musikgeschichtliche Hintergründe auch Amüsantes und Kurioses zu Gehör bringen und dabei viele interessante Fragen streifen, z.B.: "Wie wurde Tartini zu seiner Teufelstrillersonate inspiriert?" oder: "Was war Paganinis Geheimnis?".

Die Idee zu diesem Konzept formte sich aus meiner Konzertpraxis: erfahrungsgemäß helfen die verbalen Erläuterungen dem Zuhörer "die Ohren zu spitzen" und dem Gespielten noch mehr Genuss abzugewinnen.

Die vielen Dias zeigen außer Portraits, Manuskripten, berühmten Geigen auch Konzertsäle, Städteansichten längst vergangener Zeiten und einprägsame Einzelheiten wie z.B. Paganinis Reisekutsche, in der er einst durch weite Teile Europas reiste.

Die Auswahl der Musikstücke versucht, eine Balance zu halten zwischen Meisterwerken und Miniaturen, Kleinodien und Kuriositäten, Bekanntem, ja Populärem und Vergessenem.

Dabei steht das typisch Geigerische im Mittelpunkt: Werke der größten Meister der Violine, welche die Ausdrucksstärke, die Virtuosität und den einzigartigen Charme dieses Instrumentes zeigen.



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